FF Horst

JF-Abschnittszeltlager 2013 in Wunstorf

Vom 29.06. - 06.07.2013 waren 3 Mädchen (Anna, Lisa, Larina), 4 Jungen (Kim Ole, Felix, Moritz, Janik) und 3 Betreuer (Dennis, Sören, Michael) unserer JF im Abschnittszeltlager in Wunstorf am Barnestadion.

Dank des tatkräftigen Einsatzes von 4 aktiven Kameraden (Dennis, Daniel, Jörn und Burchi) konnten am Aufbautag bereits das Jungen-/Betreuerzelt sowie das Küchenzelt aufgestellt werden.

Am Anreisetag wurden dann mit vereinten Kräften noch zwei Mädchenzelte und unser Pavillon aufgebaut.

Leider war das Wetter uns nicht so wohlgesonnen. Der Regen zu Beginn der Zeltlagerwoche hatte den Zeltplatz sehr stark durchgeweicht, so dass am Anreisetag durch den Ansturm aller Teilnehmer und deren Fahrzeuge die Wege innerhalb kürzester Zeit in Schlammpfade verwandelt wurden. Dank der sehr guten und umsichtigen Lagerleitung konnte ein großer Kipper voll mit Hackschnitzeln aus einem nahegelegenen Sägewerk organisiert werden. Da alle mit angepackt haben, waren die Wege unseres Zeltdorfs und auch unser eigener Zeltplatz innerhalb kurzer Zeit mit Hackschnitzeln abgestreut und wieder sauberen Fußes begehbar.

Die erste Nacht startete mit Temperaturen zum abgewöhnen (7 °C). Am Sonntagmorgen waren daher auch Felix erste Worte nicht “Guten Morgen“ sondern „Hat's geschneit?“.

Nachdem wir uns gewaschen und Zähne geputzt hatten (die Wassertemperatur war gleich der Nachttemperatur) ging es dann gutgelaunt zum Frühstück. Verpflegt wurden wir die Woche vom Küchenzug Poggenhagen. Es gab reichlich und gut und fast immer hat's geschmeckt. Und wenn's mal nicht so dolle war, gab es zum Glück noch einen Grillwagen mit Bratwurst und Pommes vor Ort, den wir natürlich auch ausprobiert haben.

Das Tagesprogramm der Woche war bestimmt von Spiel, Spaß und Wettbewerben, die bei immer besser werdendem Wetter absolviert werden konnten. Wir haben uns im Rahmen unserer Möglichkeiten versucht so gut es ging zu schlagen und sind nie Letzter geworden, auch nicht in der Gesamtwertung, da haben wir nämlich den vorletzten Platz belegen können.

Auch Wasserschlachten gehörten zum Tagesprogramm, und so mancher wurde durch zu viel Übermut gepaart mit mangelnder Reaktionsgeschwindigkeit und Laufschwäche schneller nass als ihm lieb war.

Aber das gehört halt zum JF-Zeltlager.

Unser Abendprogramm bestand u.a. aus Zeltdisko, Shows wie „Abschnitts best Topmodel“, „Wetten dass ...“, „Mein Betreuer kann ...“, Fußball spielen, durch die Zeltdörfer tigern und bei anderen JFs oder auf dem eigenen Platz chillen.

Für die besonders Hungrigen unter uns (meist die Betreuer) gab es neben dem reichhaltigen Abendbrot zu späterer Stunde noch kleinere Snacks in Form von Bratwürstchen, Nackensteaks, Toast und /oder Rührei. Wie bereits angedeutet, verhungern war unmöglich.

Spaß hatten wir auch mit der Lagerzeitung, die täglich erschien und jeden Morgen noch vor dem Frühstück verfügbar war. Einen besonderen Artikel aus dieser Zeitung möchten wir an dieser Stelle zeigen:

Die vermeintliche Gefahr war jedoch nach kurzer Zeit gebannt. Eine weitere heimlich gemachte Aufnahme konnte den vermeintlich gefährlichen Schläfer als völlig harmlos enttarnen.

Mittwoch war dann Besuchertag und für 3 unserer Jugendlichen noch ein Besonderer, denn es wurden die Prüfungen zur Jugendflamme I + II abgenommen. Moritz und Janik haben die Prüfungen zur Jugendflamme I bestanden, Anna hat die Prüfungen zur Jugendflamme II erfolgreich absolviert. Wir gratulieren an dieser Stelle nochmals den Teilnehmern. Das habt ihr ganz souverän gemeistert.

Ein bisschen Pech hatten wir an diesem Mittwoch dann aber doch noch mit dem Wetter. Eine Stunde bevor die Besucher eintrafen brach ein Starkregen über uns herein. Zudem kam, dass unser Zeltplatz etwas tiefer als die Nachbarplätze lag und somit sich das ablaufende Regenwasser bei uns sammelte. Wir drohten abzusaufen. In einer kurzfristig ausgehobenen Grube lief das Regenwasser zusammen und dank Burchis Weitsicht stand uns eine Tauchpumpe zur Verfügung. Diese wurde dann auch, nachdem der Stromkasten mangels Zeit ungefragt angezapft wurde, in Betrieb genommen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatte es dann noch mehrmals geregnet und die Pumpe hat uns vorm Absaufen gerettet.

Erwähnen möchte ich noch die gute, kameradschaftliche Beziehung zum Nachbarplatz der JFW Poggenhagen, die sich im Laufe der Woche entwickelte. So hatten sich unsere und auch die Poggenhagener Jugendlichen am Freitag aufgrund des Wetters gegen die Spiele ohne Grenzen und für einen Besuch im Freibad Bokeloh entschieden. Kurzer Hand wurden drei MTW organisiert und das Vorhaben in die Tat umgesetzt. Es war ein schöner Nachmittag mit Schwimmen, Tauchen, Wasserball, waghalsigen Sprüngen vom 1 m- und 3 m-Brett, Spinnenkämpfen, Pommes und Eis.

Alles in allem liegt eine anstrengende Woche mit vielen Aktivitäten und wenig Schlaf hinter uns, aber dennoch hat diese Woche Lust auf mehr gemacht, und wir freuen uns bereits aufs nächste Zeltlager.

 

MB 2013